In diesem Jahrzehnt soll das rasante Wirtschaftswachstum ein Ende haben. Wirtschaftsexperten sagen für nach 2020 eine sogenannte „Slowbalisation“ voraus, eine drastische Entschleunigung der Globalisierung. Die Kaufkraft soll aber trotzdem vorhanden bleiben, hier wird nur eine Senkung von 0,4 Prozent erwartet, von 3,8 Prozent auf 3,4 Prozent.
Mit einem unterdurchschnittlichen Wachstum könnte die Wirtschaft wie erwartet entschleunigen. Das die Lage im globalen Raum zurzeit angespannt ist, könnte ein weniger starkes Wachstum durchaus positive Auswirkungen haben.
- Auch die deutsche Wirtschaft erwartet intern ein schwächeres Wachstum. Ein mäßiges Wachstum bringt auch neue Herausforderungen mit sich. Die Lage in Österreich und der Schweiz ist dahingehend ähnlich.
- Auch im Bereich der G7-Länder ist geplant, die Schaffung von Arbeitsplätzen zu fördern. Gerade in den USA, Großbritannien und in Asien insbesondere Japan sollen neue Arbeitsplätze entstehen. Der Pool an Arbeitskräften ist in diesen Ländern bereits ausgeschöpft. Steigende Produktivitäten können aber die Produktivitäten der Unternehmen erhöhen.
In den großen Schwellenländern der Welt sollen insgesamt acht Millionen neue Arbeitsplätze und Jobs geschaffen werden. Dabei sollen die Arbeitsplatzchancen gleichmäßig auf Männer und Frauen verteilt werden. Eine hohe Wirtschaftskraft wird weiterhin in Indien erwartet.
Es ist möglich, dass Indien besser als Großbritannien und Frankreich abschneidet. Bis 2025 wird erwartet, dass die indische Wirtschaftskraft stärker als die deutsche ist und bis 2030 wird eine Vorsprung vor Japan erwartet. Auf sechster Stelle in der Weltwirtschaft stehen Frankreich und Großbritannien. Größte Wachstumsbranche nach 2020 wird die Energiebranche sein. Hierbei werden erneuerbare und nukleare Energie weiterhin stark nachgefragt werden und der Energiesektor im Bereich des Wachstums bleiben. Die Weltwirtschaft wird im Gegensatz zur Weltbevölkerung etwas sinken.
Etwa 10 Prozent mehr Weltbürger als 2010 werden für das neue Jahrzehnt erwartet. Dabei ist das größte Bevölkerungswachstum immer noch in Schwellenländern und den Entwicklungsländern vorhanden. Immer mehr Menschen werden aber über 60 Jahre alt sein. Der Anteil der über 60-Jährigen wird auf einer Milliarde erwartet.
Der Energiebedarf von Unternehmen, Haushalten und Staaten muss trotz erweiterter Ressourcen angepasst werden. Ein hoher Energiebedarf ist immer noch in China vorhanden. Vorreiter ist aber immer noch die Ölbranche, die Platz eins vor allen fossilen und erneuerbaren Energien belegt. Auch die USA sind neben China übrigens die stärksten Verbraucher von Rohöl.